Staubsauger ohne Beutel
Staubsauger ohne Beutel werden immer besser, auch wenn bislang noch die Beutelvariante überlegen erscheint. Doch Hersteller wie Bosch und Siemens haben in den letzten Jahren große Technologiesprünge vollzogen und können nun die Geräte mit Leistungen anbieten, die kleine Schwächen vergessen lassen.
Funktionsprinzip der Staubsauger ohne Beutel
Beim Staubsauger ohne Beutel gibt es prinzipiell den "Einfachzyklonsauger", der mit einem Zentralfilter ausgestattet ist. Der eintretende Luftstrom wird im Auffangbehälter durch eine Luftführung in einen Zyklon versetzt, die Fliehkraft scheidet die schwebenden Teilchen ab. Sie werden nach außen gedrückt und fallen in ein Schmutzauffangfach. Mit großen Teilchen klappt das auch, für den Feinstaub wird ein Papierzentralfilter eingebaut. Wenn sich dieser allerdings zusetzt, ist es mit der Saugkraft vorbei - der beutellose Sauger muss dann gereinigt werden. Moderne Geräte von Siemens und Bosch klopfen diesen Filter in regelmäßigen Abständen automatisch frei, was die Performance deutlich verbessert. Auch die Multizyklontechnik kommt zum Einsatz, bei der nicht ein, sondern mehrere Wirbel für die stufenweise Abscheidung der Staubteilchen sorgen. Dieses Prinzip ist so kompliziert und dabei faszinierend, dass Videos dazu an Experimente aus der Raumfahrt erinnern. Die Hausfrau möchte das auch nicht so genau wissen, ohne Physikstudium ist es ohnehin nicht zu begreifen. Der Vorteil dieser Sauger ist ihre Effizienz, einen Nachteil gibt es allerdings auch - sie sind teuer. Ein weiterer Nachteil generell aller Staubsauger ohne Beutel darf nicht verschwiegen werden: Sie sind durch die Bank etwas lauter.
Staubsauger ohne Beutel im Test
Wie gut sich die "Beutellosen" inzwischen machen, hat ein Test bewiesen, den Warentest schon im Frühjahr 2011 durchführte. Dabei lag nämlich ein beutelloser Staubsauger von Bosch, der Roxx´x, ganz vorn unter sämtlichen Staubsaugern. Er überflügelt auch die meisten Beutelsauger. Eigentlich ging es bei dem Test um energiesparende Bodenstaubsauger, das Ergebnis des beutellosen Saugers von Bosch war eher ein Nebenprodukt der Untersuchung. Dabei geht es auch viel schlechter, wie ein getesteter Dyson bewies: Die Firma "erfand" zwar den Staubsauger ohne Beutel (beziehungsweise brachte ihn zur industriellen Serienreife), Warentest bescheinigte den Geräten allerdings nur ein maues "befriedigend": Sie sind zu laut und zu teuer. Richtig saugen konnten sie auch nicht.
Kunden werden die Geräte von Bosch und Siemens empfohlen, die in der Entwicklung beutelloser Sauger ganz vorn liegen. Auch AEG (leider) und Hoover bekamen von Warentest eher schlechte Noten.
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