Burnout-Syndrom
Ist es die Krankheit der aktuellen Stresszeit? Eine Zivilisationserscheinung, als Folge von Leistungsdruck, Erfolgsdenken und Perfektionsstreben? Totale Erschöpfungszustände in verschiedensten Lebenssituationen - völliges ausgebrannt sein - die Resignation gegenüber dem Alltag? Ein schleichender Prozess in ein neues Krankheitsbild hat bereits begonnen, wir haben ihn erkannt, können mit ihm umgehen, aber sind nicht vor ihm sicher - es kann jeden von uns treffen - der totale Burnout!
Die ersten Symptome des Burnout werden meist nicht richtig gedeutet: Schlafstörungen und dadurch vermehrte Müdigkeit, das Zurückstellen ureigenster Bürfnisse, der Anfang zum Workaholic - man definiert sich ausschließlich nur noch über den Beruf, kein Zulassen von Misserfolgen, Energiemangel und Konzentrationsprobleme, Hyperaktivität - Nervosität, etc. Im ersten Moment erscheint alles mit der aktuellen Zeit begründbar, teilweise größere Erfolge bestätigen das Handeln in die falsche Richtung sogar noch. Doch der körperliche und seelische Zusammenbruch, die absolute Selbstaufgabe läßt nicht allzu lange auf sich warten. Aggressivität ist ebenfalls ein ernstzunehmendes Zeichen in dieser letzten Phase vor dem vollkommenen Burnout.
Was folgt sind erste Vernachlässigungen, Depressionen, Panikattacken. Schuldzuweisungen im sozialen Umfeld verletzen zudem nahestehende Menschen - es kommt zu weiteren Abgrenzungen - Isolierungen des Patienten. Das Selbstwertgefühl schwindet auf ein Minimum, Motivation wird zum totalen Fremdwort. Man ist eben ausgebrannt und leer!
Wer an dieser Stelle nicht schon auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann, wird in einen wahren Abwärtskreislauf gezogen. Es kommt zu körperlichen (Geschwüre, Verspannungen, Schmerzerscheinungen, etc.) sowie psychischen Krankheitsbildern (Essstörungen, Desorientierung, etc.), nicht selten besteht erhöhte Suchtgefahr.
Psychologische Hilfe in Form einer Kur ist oftmals die erste wirksame Maßnahme nach einem Burnout. Der Patient lernt sich wieder selbst zu finden. Hobby´s in Richtung Musik, Kunst, Sport werden aktiviert und ermöglichen so den späteren Ausgleich zum Alltag. Medikamentöse Begleitsmaßnahmen entscheidet der behandelnde Arzt dabei individuell.
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