Spenden der ungewöhnlichen Art

Man denkt gar nicht, wie viele Menschen „mal so nebenbei“ irgendwelche Projekte ehrenamtlich oder durch regelmäßige Spenden unterstützen. Dabei sind diese Personen noch nicht einmal an große Organisationen oder Institutionen angeschlossen. Häufig entstehen solche Ein-Mann-Hilfsprojekte aus Urlaubserfahrungen. Dort Urlaub gemacht, wo Menschen Hilfe brauchen und schon ist man vom Hilfe-Virus infiziert. Oft sind es krasse Erlebnisse innerhalb der schönsten Wochen im Jahr, die dazu bewegen, einfach helfen zu wollen. Gerade Urlauber aus „Dritte Welt-Ländern“ sind nach ihrem Urlaub fest entschlossen, zumindest durch Spenden helfen zu wollen. Sie erkundigen sich, wieder zu Hause angekommen, welche Möglichkeiten man hat oder welche Projekte man vielleicht gleich vor Ort unterstützen kann.

Es kommt aber auch vor, dass spontan neue Hilfsprojekte gegründet werden. Schulen, Krankenhäuser oder Waisenhäuser werden auf diese Weise aus der Ferne unterstützt oder auch nur einzelne Familien, da während des Urlaubs der Kontakt entstanden ist. Viele rufen aber auch hier ganze Hilfsprojekte ins Leben, sprechen Schulen um Mithilfe an, veranstalten Flohmärkte oder nehmen noch Nebenjobs an, um dieses Geld dann als Spenden an Bedürftige weitergeben zu können. Besonders ausgeprägt ist dieser Hilfswille bei Personen mit Migranten-Hintergrund. Diese „ausländischen Mitbürger“ leisten eine enorme Hilfsarbeit in ihren Heimatländern, jetzt einmal abgesehen von den immer in den Medien beschrieenen Unterstützungen von terroristisch geprägten Zellen im Ausland.

Den meisten dieser Menschen liegt es einfach am Herzen, dass es den Menschen in ihren Heimatorten ebenfalls besser geht.Durch ihre Spenden werden dort, wenn es gut organisiert ist ebenfalls Menschenleben gerettet oder zumindest dazu beigetragen, dass sich die Lebensumstände verbessern.