Eine Reise zu den Berggorillas in Uganda
Nur noch gut 300 Exemplare soll es von ihnen geben. Die Berggorillas, die nur in der Gegend des Dreiländerecks Uganda, Ruanda und Kongo leben, sind einer unserer nächsten Verwandten im Tierreich und bekannt wurde ihr Schicksal nicht zuletzt durch die aufopfernde Arbeit der Forscherin Dian Fossey, deren Leben und Wirken mit dem Film „Gorillas im Nebel“ sogar verfilmt wurde. Wie viele Tiere es noch genau gibt, wissen Experten nicht, da nicht jeder Teil dieser Region für sie zugänglich ist. Sie müssen sich daher auf Schätzungen verlassen.
Doch ungeachtet der genauen Zahl – gut sieht es für die Zukunft dieser sanften Riesen keinesfalls aus. Denn auch wenn in den letzten Jahrzehnten viel für den Schutz und Erhalt dieser Spezies und ihres Lebensraums getan wurde, stagniert die Zahl weiter. Nicht zuletzt die Unruhen in Ruanda vor einigen Jahren haben den Bestand dezimiert. Teils, weil Aufständische gezielt Jagd auf die Tiere machten, um gegen die Präsenz ausländischer Forscher im Land zu protestieren – und teils, weil die Tiere vor dem Lärm der Unruhen in Gebiete geflohen sind, in denen sie nicht unter dem Schutz von Parkwächtern stehen. Dort finden sie aber oft nicht ausreichend Nahrung – oder sie werden von Einheimischen einfach als „Bush Meat“ gejagt und gegessen.
Nun ist es aber möglich, einen einzigartigen Urlaub im Herzen Afrikas zu verbringen und gleichzeitig etwas für die Erhaltung der Berggorillas zu tun. Im Rahmen einer luxuriösen Uganda-Reise kann man nämlich unter fachkundiger Leitung eine Expedition zu Fuß in ihre Lebensräume unternehmen und bis zu einer Stunde in nächster Nähe zu den Tieren verbringen. Alle bisherigen Beteiligten einer solchen Expedition berichteten, dass diese Stunde ihr Leben verändert hat und sie fortan ein bisschen anders über den Platz des Menschen in dieser Welt denken. Wieder zu Hause angekommen, haben demnach viele dank dieses gesteigerten Bewusstseins für Tier- und Umweltschutz angefangen, weitere Menschen in ihrem Umkreis zu begeistern und generelle ökologischer zu denken und zu handeln. Dieses konkrete Erlebnis mitten in Afrika hat also durchaus globale Auswirkungen und es bleibt zu hoffen, dass noch viel mehr Menschen dieses Erlebnis teilen. Konkrete Hilfe für die Tiere vor Ort ist eine solches Gorilla-Trekking insofern, weil viele Reiseveranstalter von jedem Teilnehmer automatisch ein Teil des Reisebetrages an den Dian Fossey Gorilla Fund spenden, der sich vor Ort um die Tiere und den Park kümmert. Wer also einen unvergesslichen Urlaub in einer der schönsten Regionen dieser Erde erleben und gleichzeitig auch etwas für die Erhaltung der Berggorillas tun möchte, dem sei dieses Angebot sehr ans Herz gelegt.
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