Geflügelpest - Vogelgrippe
Die Geflügelpest hält uns in Atem, verbreitet Angst und Schrecken, ermöglicht der Pharamindustrie satte Gewinne und hat im Volksmund bereits den Namen "Vogelgrippe" inne. Was ist das Phänomen der neuen Berühmtheit dieser Tierkrankeit, die bereits seit va. 130 Jahren nachweislich bekannt ist?
Der Winter beschert uns eine Hysterie und Panik, der die Politiker sowie Akademiker von Forschungsinstituten scheinbar machtlos gegenüber stehen. Medienwirksam werden täglich neue Horrormeldungen aus aller Welt verbreitet und jagen uns Schauer über den Rücken. Die Ansteckungsgefahr für den Menschen ist so groß, daß eine Pandemie zu erwarten ist.
Gut, daß der Sommer gekommen ist und wir wieder relativ ungezwungen das frische Naß an Seen und Flüssen genießen, ohne uns weitere Gedanken zu machen, ob eine Ente oder ein Schwan gerade wieder mit dem Virus in sich an uns vorbeizieht. Wir genießen die Natur und setzen uns erst wieder mit der Influenza-Tatsache auseinander, wenn die Zeitungen von ersten neuen Fällen aus anderen Kulturkreisen berichten oder der Winter sowieso viele Vögel aus Futtermangel sterben läßt.
Aber nehmen wir einfach eine bescheidene Vergleichszahl aus aktuellem Anlaß unter die Lupe. Weltweit starben innerhalb der letzten fünf Jahre ca. 200 Menschen an Vogelgrippe. Einzuschränken gilt dabei, daß die Betroffenen mit den Tieren und deren Ausscheidungen in anderem direkten Kontakt standen, wie es bundesweit allgemein üblich ist. Dagegen starben alleine in Deutschland laut Todesursachenstatistik im selben Zeitraum 100.000 Menschen an normaler Influenza.
Ganz wichtig ist der Aspekt der Tierkörperverwertung. Kann es sein, daß Geflügelfarmen weltweit tote Tiere oder Tierkot als Dünger oder Fischfutter weiterverkaufen. Wird hier penibel genau kontrolliert, ob Viren der Geflügelpest enthalten sind? Helfen strikte Einfuhrkontrollen derselbigen, schließlich macht die Geflügelpest vor manchen Ländergrenzen erstaunlicherweise einen kurzen Einhaltestop?
Wir sollten die Angst vor unseren heimischen Vögeln in Grenzen halten, Spatz und Meise sind liebe Gesellen, keine nachweislichen Krankheitsüberträger und haben unser Lächeln verdient. Viel mehr sollten wir mit kritischen Argumenten gegenüber uns selbst vernünftige Vorsichtsmaßnahmen abwägen und unseren Kindern auf keinen Fall die Natur vorenthalten!
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