Hochzeitsvorbereitungen

Es soll ja bekanntlich der schönste Tag im Leben werden, die eigene Hochzeit! Und deshalb will genau geplant und vorbereitet sein, damit auch jedes Detail paßt und möglichst nichts schief gehen kann. Sicherlich steht am Anfang die Terminfestsetzung und die Bestellung des Aufgebotes, aber dann geht die Arbeit erst richtig los.

Idealerweise beginnt man mit der Festsetzung des finanziellen Budget und der Frage, ob die Feier mit Motto oder gar im Ausland stattfinden soll. Hieraus wird dann auch der Umfang der Gästeliste resultieren. Familienmitglieder, Freunde und Bekannte sowie Vereins- und Arbeitskollegen wollen sorgfältig ausgewählt und notiert werden, damit es nicht zu Unstimmigkeiten kommt, wenn der ein oder andere vergessen werden sollte. Eine Sitzordnung am Hochzeitstisch selbst ist sinnvoll, die anderen Gäste werden oftmals der freien Platzwahl überlassen - Einladungskarten nicht vergessen.

Der Stärke entsprechend werden die Lokalitäten gewählt. Standesamt, Kirche und Restaurant sollten nicht allzuweit voneinander entfernt liegen, damit nicht die Zeit auf der Strecke bleibt. Das Hochzeitsmahl wird in Absprache mit dem Wirt festgelegt, meist werden heute warm/kalt Buffet´s angerichtet, die eine längere Essenszeit ermöglichen. Die Hochzeitsorte muß jedoch meist noch bei einer Konditorei in Auftrag gegeben werden. 

Ganz zu Anfang sollte auch die Kleidung - Brautkleid und Anzug - sowie die Trauringe ausgewählt werden, da Herstellung, Abänderungen und Gravur eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen werden. Und ganz wichtig - die Schuhe müssen eingelaufen werden, damit nicht zu früher Feierstunde schon Blasen schmerzen. Der nächste Schritt führt dann zum Hochzeitsauto und Blumenschmuck, wofür etablierte Floristen genügend Auswahlvorlagen per Foto´s zur Ansicht bereitstellen. Allerdings wird der Brautstrauß traditionsgemäß vom Bräutigam alleine bestellt. 

Die musikalische Umrahmung erfordert viel Fingerspitzengefühl, denn schließlich wollen alle Gäste unterhalten werden. Für die kirchliche Musik kann man vielfach auf Vorschläge der Pfarreien zurückgreifen. Mancherorts ist noch ein zünftiger Hochzeitslader zugange, der auch rechtzeitig bestellt werden sollte. Zimmerreservierungen, Zusageliste, Paßänderungen, Hochzeitsreise, etc. sind zusätzliche Detailorganisationen. Hierfür kann man sich im Internet sogenannte Planungshilfen downloaden.

Ein nicht weniger wichtiger Punkt auf der To-Do-Liste rund um die Hochzeitsvorbereitungen sind die typischen Veranstaltungen, die während der Hochzeitsfeierlichkeiten stattfinden. So werden beispielsweise gerne Diashows gezeigt, die das Leben der Eheleute im Schnelldurchlaufen zeigen. Auch eigens auf das Brautpaar zugeschnittene Hochzeitssprüche oder Gedichte eignen sich gut, um die Hochzeit aufzulockern. Hier bieten sich zum Beispiel Glückwüsche an oder auch ein eigens gedichteter Vers, der zeigt, wie sehr das Brautpaar der Familie und den Freunden am Herzen liegt. Des Weiteren gibt es zahlreiche Bräuche und Traditionen, die von der Familie oder den Bekannten geplant werden können. Besonders beliebt ist beispielsweise eine Hochzeitszeitung, die als Erinnerung unter den Gästen verteilt wird oder auch das bekannte Pfennig- bzw. Cent-Sammeln für die Brautschuhe. Auch Hochzeitsstreiche können den Eheleuten gespielt werden, diese werden dann meist im Heim des jeweiligen Paares vorbereitet und finden erst nach der eigentlichen Hochzeitsfeier statt.

Und nicht vergessen - Brautjungfern, Blumenkinder und Reisregen!